Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
Interreligiöser-Dialog.jpgBild: ACK

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

pax christi Mitglieder beim Basistag in Tuttlingen

18. Mrz 2017

Interreligiöser Dialog - ein Schwerpunktthema der pax christi Basisgruppe Tuttlingen, über das sich die TeilnehmerInnen des diesjährigen Basistags am 18. März informierten

Der diesjährige Basistag des pax christi Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart wurde von der Basisgruppe in Tuttlingen in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle/ dem Vorstand vorbereitet und fand am Samstag, dem 18. März von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus St. Josef in Tuttlingen statt.

Der erste Teil des Basistags am Morgen war dem lockeren Austausch der TeilnehmerInnen zu aktuellen Themen gewidmet. So ging es u.a. um den aktuellen Stand zu den Sparplänen der deutschen Bischofskonferenz bei der Deutschen Sektion von pax christi, aber auch um die jeweiligen Aktivitäten der Basisgruppen. 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus führte Klaus Schmid-Droullier die Anwesenden in das Schwerpunktthema der Basisgruppe Tuttlingen ein, den interreligiösen Dialog. In diesem Zusammenhang wurde etwa auf die Gemeinsame Erklärung von 43 christlichen und 10 muslimischen Gemeinschaften in Baden-Württemberg oder die Arbeit der Stiftung Weltethos verwiesen, die eine wichtige Referenz für die Tuttlinger Bemühungen um den Dialog zwischen den Religionen darstellen. Im Anschluss an diese Einführung waren die TeilnehmerInnen des Basistags zum Gespräch in das Gemeindehaus der bosnisch-muslimischen Gemeinde geladen. An diesem Treffen nahmen auch Vertreter der Millî Görüş Gemeinde sowie der Ditib-Moschee-Gemeinde teil. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit für Fragen aller Art. So wurden Fragen nach den Gebetszeiten, nach der Ausbildung und Herkunft der Imame und nach dem Austausch zwischen den verschiedenen muslimischen Gemeinden in Tuttlingen gestellt. Auch kritische Fragen, etwa zur Rolle der Gewalt in beiden Religionen, fanden ihren Platz. Nach dem Gespräch konnten sich die TeilnehmerInnen zunächst an einem reichhaltigen Buffet stärken, bevor der Imam zum Nachmittagsgebet rief, an dem Mitglieder der bosnisch-muslimischen Gemeinde auf ihre rituelle Weise teilnahmen und die TeilnehmerInnen des Basistags als BeobachterInnen anwesend waren. Dem muslimischen Nachmittagsgebet folgte dann ein christliches Friedensgebet, das von den geistlichen Beiräten, Birgit Clemens und Wolfgang Gramer, vorbereitet wurde.  

Sowohl die Ausrichter des Basistags um Klaus Schmid-Droullier, Willi Koch und Matthias Kremer als auch die anwesenden Vorstandsmitglieder und TeilnehmerInnen aus den verschiedenen Basisgruppen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Basistags und sind, bestärkt durch den anregenden und bereichernden Austausch, motiviert, den interreligiösen Dialog als einen wesentlichen Bereich der Friedensarbeit weiterzuentwickeln.